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COPD oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen das Sterberisiko bei einer CoVid-19 Erkrankung

Wissenschaftler aus dem Renmin Krankenhaus in Wuhan untersuchten in einer Studie 339 an CoVid-19 erkrankte Patienten über 60 um festzustellen, welche Vorerkrankungen oder Krankheitssymptome möglicherweise einen schweren Verlauf voraussagen lassen.

Von den 339 Patienten befanden sich 239 in schwerem oder kritischen Zustand, 100 waren mittelschwer betroffen. Die mit Abstand häufigste Begleiterkrankung war Bluthochdruck bei über 40% der Patienten, gefolgt von Diabetes (16,0 %) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen (15,7 %).

Auch die Symptome ergaben ein deutliches Bild. Fast alle Erkrankten der Studie hatten Fieber (92%), Husten (53,0 %) oder Atemnot (40,8 %).
Vier Wochen nach Abschluß der Studie waren 183 (54%) der Patienten noch immer krank, 91 Patienten (26,8 %) konnten entlassen werden und 65 Patienten (19,2 %) waren verstorben.

Die Wissenschaftler analysierten auf Grund ihrer Ergebnisse, welche Vorerkrankungen eine schwere Erkrankung an CoVid-19 begünstigen und welche Krankheitssymptome helfen können, einen schweren Verlauf vorherzusagen.

Als Ergebnis stellte sich heraus, dass Begleiterkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, COPD und akutes Lungenversagen einen schweren Verlauf der CoVid-19 begünstigen. Wohingegen andere chronische Erkrankung wie Bluthochdruck, Diabetes oder ein geschwächtes Immunsystem das Sterberisiko nicht deutlich zu beeinflussen scheinen.

Besonders ältere Patienten über 60 mit COPD hatten einen besonders schweren oder kritischen Verlauf.

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