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Covid-19-Lungen-Transplantation erstmals in Europa erfolgreich in Wien

An der Medizinischen Universität Wien/AKH Wien ist am 18. Mai 2020 erstmals in Europa an einem Covid-19-Erkrankten eine Lungentransplantation durchgeführt worden.

Die 45-jährige Patientin wäre aufgrund eines schweren Lungenversagens sonst nicht mehr zu retten gewesen. Der Eingriff war daher dringend notwendig, aber auch höchstkompliziert. Nach dem Totalversagen der Lunge konnte sie nicht mehr beatmet werden und musste an eine Kreislaufpumpe (ECMO - Extracorporale Membran Oxygenation) angeschlossen werden. Erst eine Woche vorher wurde die Frau ins AKH nach Wien geflogen. Im zweiten Anlauf (das erste Organangebot musste abgelehnt werden) konnte sie ein passendes Organ bekommen.

Univ. Prof. Dr. Walter Klepetko sagte zu dem höchstkompliziertem Eingriff: "Das ist wirklich Champions League". Die Frau aus dem Bundesland Kärnten ist eine knappe Woche danach auf dem Weg der Besserung.

Bisher sind nur zwei Fälle mit Lungentransplantationen an CoviD-19-Patienten aus China bekannt.

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